The Hunger Games

Suzanne Collins


Ok, ich gebs zu, „The Hunger Games“ habe ich gelesen, weil ich zwischendurch auch mal was Leichtes brauche, was Spannendes, wos nur so flutscht. Und Stephenie Meyer (Autorin der Twilight Saga) empfiehlt diesen Roman mit den Worten „The Hunger Games is amazing!“. Also ran an die 454 in englischer Sprache beschriebenen Seiten! Nach zwei Tagen war ich durch, und kann nur sagen: What a rush! Buch zwei der Trilogie ist bereits bestellt.



Panem ist ein Land, das im Gebiet des einstigen Nordamerikas entstanden ist. Panem ist eine brutale Diktatur, in der jährlich die Hunger Games abgehalten werden – eine Art Big-Brother-Deathmatch im ganz großen Stil. Die 24 Teilnehmer, zwölf Mädchen, zwölf Jungs, werden aus allen Jugendlichen des Landes per Zufall ausgewählt, trainiert und dann in der Arena sich selbst überlassen. Landesweit wird live übertragen, wie die Kids hungern, frieren, gegeneinander kämpfen und – sterben. Denn das Motto lautet: Kill or be killed! Wer als letzter noch am Leben ist gewinnt.

Katniss Everdeen, 16, nimmt freiwillig an den Hunger Games teil, um ihrer kleinen Schwester Prim das Leben zu retten. Sie tut das in der Gewissheit zu sterben. Doch bald stellt sich heraus, dass das harte Leben in Panems Kohleabbaugebiet District 12 sie für dieses grausame Reality Game besser vorbereitet hat, als es die meisten anderen Teilnehmer aus lebensfreundlicheren Bezirken sind.

Was soll ich über „The Hunger Games“ sagen? Es ist ein Abenteuer. Eine fremde Welt. Märchenhaft klingende Namen, phantastische Pflanzen, Tier-Mutanten, für mich eine Erinnerung an „Avatar“, „Die Insel“ oder „Matrix“. Dass dieses Buch noch nicht verfilmt worden ist, wundert mich sowieso...

Ich habe mit Katniss mitgefiebert, die Strategie bewundert, die ihr Betreuerteam ausgearbeitet hat, mich über ihren Trainings-Score gefreut, mich davor gefürchtet, was sie in der Arena erwartet. Ich habe Freundschaft geschlossen mit Rue, der Kleinen aus District 11, und ich habe wie Katniss selbst bis zum Schluss nicht gewusst, ob Peetah, der Junge aus District 12, ihr Partner und gleichzeitig Gegner, mit offenen Karten spielt oder meisterlich blufft.

„The Hunger Games“ hat mich gepackt. Nicht nur, weil die Geschichte einfach spannend ist, sondern auch weil ich mich frage: Was würde ich tun in einer Situation, in der ich gezwungen bin, ein solch grausames Spiel mitzuspielen? Töten? Oder lieber sterben? Würde ich kämpfen? Und wenn ja, gegen wen?
                                                                                                                             

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