Im Schatten des Mondlichts – Das Erwachen

J. J. Bidell

Mein erstes Mal? Schnell. Spannend. Und es hat gar nicht weh getan. Meine große Liebe gilt zwar noch immer den nach Papier riechenden Buchstaben zwischen zwei Buchdeckeln, aber mein erstes E-book war gar nicht so schlecht. Das verdanke ich aber vor allem J. J. Bidells „Im Schatten des Mondlichts – Das Erwachen.“.



Als Naomi Roberts – behütetes Kind und Sportskanone aus der Lüneburger Heide – ein Auslandssemester in Orono im amerikanischen Bundesstaat Main antreten will, filippt ihre Oma Leandra vollkommen aus. Um sie zurückzuhalten, erzählt sie ihrer Enkelin, sie sei ein Katzenmensch wie ihre Urgroßmutter Romina, und stünde kurz vor der ersten Verwandlung.  Naomi glaubt ihrer überbesorgten Großmutter kein Wort und tritt ihr Sportstipendium in Amerika an.

Dort findet sie nicht nur schnell neue Freunde, sondern verliebt sich auch zum ersten Mal – in Roman. Alles könnte perfekt sein, doch plötzlich verändert sich Naomis Leben grundlegend. Tatsächlich findet sie sich eines Nachts – es ist Vollmond – als Panther im Wald wieder. Und sie ist nicht allein.

Von Kai lernt sie nicht nur alles über die Geschichte der Katzenmenschen oder Praktisches wie Laufen und Springen, sondern auch, dass nicht alle Wesen, die sie für Freunde gehalten hat, auch welche sind.

„Im Schatten des Mondlichts – Das Erwachen“ hat mir wirklich Spaß gemacht. Es ist eine kurzweilige kleine Geschichte , die mich zwischen Weihnachtsbaum und Festtagsschmaus dazu gebracht hat, an meinen Fingernägeln zu knabbern. Und mir eine Kindle-App für meinen Mac zuzulegen: Wer hätte das jemals für möglich gehalten?

Aber die Geschichte um Naomi hat mich nicht nur deshalb so gepackt, weil der Plot vor Spannung nur so strotzt, sondern auch, weil mich die mit viel Liebe beschriebenen Menschen und Orte sofort in ihren Bann gezogen haben.

Ein Problem hab ich nur mit diesem ersten Teil einer als Trilogie angelegten Fantasy-Reihe: Der zweite Teil ist noch nicht veröffentlicht. Sch****!!!

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