Das Flammende Kreuz

Diana Gabaldon (deutsch von Barbara Schnell)

Es ist so weit, dass sogar meine Mutter mich für verrückt erklärt. Seit ich wieder in Diana Gabaldons Highland-Saga eingetaucht bin, mich von dem ursprünglichen Leben der Frasers im Amerika des 18. Jahrhunderts einlullen lasse und mich an der Von-der-Hand-in-den-Mund-Lebensweise von Claires Familie erfreue, passiert es mitunter, dass ich im Supermarkt um den Gelierzucker herumschleiche. Ich will Früchte einkochen! Dabei esse ich gar keine Marmelade...



Jetzt sind alle in der neuen Welt vereint, nur Jamies Neffe Ian musste als Austausch für Roger bei den Indianern bleiben. Alles könnte so idyllisch sein in Frasers Ridge, wären da nicht aggressive Wildschweine, giftige Schlangen und die immer im Raum schwebende Möglichkeit, Jemmy könnte nicht Rogers Sohn sondern der des Vergewaltigers Stephen Bonnet sein.

Außerdem wissen die Zeitreisenden, dass der Ausbruch des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges nicht mehr all zu fern ist. So ist es nicht all zu verwunderlich, dass Gouverneur Tryon eine Miliz einberuft um den Aufstand der Regulatoren niederzuschlagen. Und Jamie sieht sich wieder einmal gezwungen, in einen Krieg zu ziehen. Doch diesmal steht nicht nur sein eigenes Leben auf dem Spiel sondern auch das seiner Pächter und seines Schwiegersohns.

Es wird nicht Langweilig in der Welt von Jamie und Claire. Immer mehr verwundert mich, dass es noch keine Serie zur Highland-Saga gibt. Stoff gäbe es auch in Band sechs für mehrere Jahre. Aber vielleicht erfüllt sich ja auch dieser meiner Wünsche. So wie die Verfilmung der Hunger-Games-Trologie (http://buchstabenpuppe.blogspot.com/2010/07/hunger-games.html), über deren Nicht-Existenz ich mich im Juli letzten Jahres noch gewunderte habe, jetzt tatsächlich wahr wird. Teil 1 kommt 2012 in die Kinos: http://www.imdb.com/title/tt1392170/

Also wenn meine prophetische Gabe nicht versagt, werden wir auch irgendwann Jamie-Fraser-DVD-Abende veranstalten können, und alles ist gut!

Lieblingszitat:
„Jamie war Highlander. Nun mochte der Herrgott ja darauf bestehen, dass die Rache sein sei, doch ich kannte keinen männlichen Highlander, der es für rechtens hielt, den Herrgott derartige Dinge ohne Hilfe erledigen zu lassen.“

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